Die fum
Die fum
Ziel der fum Film und Medien Initiative ist die ganzjährige Kunstvermittlung im Bereich Film/Foto/Medien, um der steirischen Bevölkerung (Schwerpunkt Graz) eine Plattform aufgrund der gesellschaftlich veränderten Anforderungen und Herausforderungen in Zusammenhang mit technischen Entwicklungen anzubieten.
Seit 2002 erlernen Menschen jeden Alters in der fum Film und Medien Initiative unter fachkundiger Anleitung die technischen Grundlagen und praktischen Umsetzungsmöglichkeiten der Foto-, Film- und Medienproduktion. Die Lehrinhalte sind an das jeweilige Anspruchsniveau sowie an die Kursdauer angepasst und erstrecken sich auf alle foto-, film- und medienrelevanten Bereiche. Neben den theoretischen Inhalten stehen vor allem die Praxis sowie die Wahrnehmungsschulung im Vordergrund. Besonderes Augenmerk wird auf die Stärkung des Selbstbewusstseins durch aktive Teamarbeit vor und hinter der Kamera sowie auf die Vermittlung von Medienkompetenz gelegt.
Ziel der Kurse ist die praxisorientierte Auseinandersetzung mit Fotografie, Film und neuen Medien. Vor allem werden der Entdeckergeist und die Experimentierfreudigkeit der Kinder und Jugendlichen unterstützt. Die Förderung von Talenten sowie kritisches Hinterfragen von Kunstwerken und Medieninhalten spielen dabei ebenso eine zentrale Rolle.
Ziel ist es, die TeilnehmerInnen bei der Entwicklung einer eigenen Bildsprache zu unterstützen und sie dazu zu ermuntern, ihren persönlichen Zugang zur/zum Fotografie/Film zu entfalten. Die Vermittlung von grundlegenden praktischen Kenntnissen in den Bereichen Kamera- & Lichttechnik, Bildkomposition, Storytelling, Nachbearbeitung und Präsentation runden das Angebot ab. Umsetzung in Form von: Filmprojekte (alters- und spartenspezifisch), Filmabende, Festivalteilnahme, Organisation von Symposien und von nationalen und internationalen Fotowettbewerben, Schulungen, Lehrgänge und Workshops.Das Team der fum besteht aus national und international tätigen
KünstlerInnen, SozialpädagogInnen, FilmemacherInnen, FotografInnen,
FilmvermittlerInnen, SchauspielerInnen und KünstlerInnen im
Bereich Animation & Stop-Motion.
2002 fasste eine kleine Gruppe film- und medienbegeisterter Menschen den Entschluss, Kindern und Jugendlichen das Handwerk des Filmemachens – vor und hinter der Kamera – vermitteln zu wollen. Die Kinder- und JugendFILMwerkstatt (von allen liebevoll kifi genannt) war geboren. Die Kulturmanagerin Alexia Getzinger, MAS und der Drehbuchautor/Filmregisseur Mag. Klaus T. Steindl entwickelten das pädagogische Konzept und das erste Curriculum.
In den Anfängen noch klein – im ersten Semester besuchten 24 TeilnehmerInnen die kifi – wuchs die Nachfrage kontinuierlich an. Es zeigte sich – durchaus auch angeregt durch die Erfolge der filmischen Projekte der kifi-Jahrgänge -, dass auch Erwachsene einsteigen wollten:
2007 gab es für die Filme „After School“ und „Kalter Sommer“ die ersten Nominierungen beim Festival „Wiener Video und Filmtage“. Bereits im Jahr darauf folgte eine Einladung der Praktikumsfilme „No Cake“ und „Der letzte Akt“ zum Festival „YOUKI Internationales Jugend Medien Festival“ in Wels. 2009 kam es erfreulicherweise erstmalig zu einer Kooperation mit der „Diagonale Festival des österreichischen Films“. Seit vier Jahren werden neben den Filmkursen auch Fotokurse für Kinder angeboten. 2012 wurden zwei Arbeiten der Fotokids im Rahmen des Fotowettbewerbs „was heißt hier fremd“ prämiert. Im Anschluss freute sich die fum über eine Fotoausstellung im Grazer Orpheum. Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Angebot um Fotoworkshops für Erwachsene und SeniorInnen erweitert.
Mittlerweile werden Filmabende, Lehrgänge, Workshops, Ausstellungen, und Blockveranstaltungen für alle Altersgruppen angeboten – die kifi ist erwachsen und zur fum Film und Medien Initiative geworden.